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Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)
Funktionelles Schmerzsyndrom, temporomandibuläre Störung, Kraniomandibuläre Dysfunktion, Costen-Syndrom, Myoarthropathie des Kausystems sind weitere Bezeichnungen für die Craniomandibuläre Dysfunktion. Als Craniomandibuläre Dysfunktion bezeichnet man nicht-/ schmerzhafte Beschwerden im Kiefergelenk, im Kauapparat und/oder den angrenzenden Weichteilstrukturen (Kopf, Mund). Es sind davon 3-8 % der Menschen betroffen, vor allem aber Frauen zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr. Die Krankheitszeichen nehmen meistens während des Klimakteriums ab. Durch jahreslanges Zusammenpressen der Zähne kommt es zu Veränderungen am Kiefergelenk und dort zu Schmerzen und Entzündungen. Dabei wird unterschieden ob eine Störung an der Kaumuskulatur (Myopathie), des Kiefergelenks (Arthropathie) oder der Kauflächen (Okklusopathie) vorliegt. Es kommt somit zu entzündlichen oder degenerativen Veränderungen des Kiefergelenks (Arthritis, Arthrose) und Verlagerung der Knorpelscheibe des Kiefergelenks. Die Erkrankung kann psychisch sehr belastend sein.
Definition | Bei der Craniomandibulären Dysfunktion handelt es sich um ein gestörtes Zusammenspiel der Muskeln, Gelenke und Sehnen des Kauapparates |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem bei) |
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Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Schmerzen, Kiefer-/Mund-/Zahnuntersuchungen, Psyche, bisherige Therapien, Familienanamnese, Unfälle Körperliche Untersuchung: Kiefergelenk (Öffnung, Schmerzen, Verhärtungen) Labor: Ausschlussdiagnostik (Blutbild, Entzündungsparameter) Apparative Diagnostik: Röntgen, HNO-/Zahnarztkonsil, CT, MRT |
Differentialdiagnose |
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Therapie |
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Prognose | 10% können zur Chronifizierung führen. |
Bilder |
ff