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Cubitalarthrose

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Cubitalarthrose

Ellenbogengelenksarthrose ist der deutsche Name für die Cubitalarthrose. Die Cubitalarthrose ist eine seltene entartete Veränderung im Ellenbogengelenk. Durch eine Verletzung oder altersbedingten Abbau des Gelenkknorpels kommt es zu Defekten an der Gelenkfläche, die den Knorpel dort zerstören und damit zu einer immer weiter fortschreitenden Arthrose führen. Es können dabei nur ein oder alle Teilgelenke des Ellenbogens davon betroffen sein. Die Erkrankung tritt nur selten auf, da das Gelenk nicht tragend ist. Die Erkrankung kann nicht ausgeheilt werden. Es können nur die Symptome in ihrer weiter fortschreitenden Verschlechterung gestoppt oder gelindert werden. Ziel bei der Behandlung ist es, dass die Bewegungseinschränkungen nicht weiter zunehmen und das Ellenbogengelenk stabilisiert wird.

Leitmerkmale:   Schmerzen im Ellenbogen in der frühen oder nach der Nachtruhe
Definition Bei der Cubitalarthrose handelt es sich um degenerative Veränderungen im Articulatio cubiti

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Ellenbogengelenksarthrose
Ursachen
  • Arthrose im Ellenbogengelenk
Risikofaktoren
  • Verletzung: Knochenbrüche, Gelenkluxation
  • Bauarbeiter
  • Profisportler: Handball, Leichtathletik, Tennis, Golf, Gewichtheber
  • Entzündungen im Ellenbogengelenk
  • Rheuma
Symptome
  • Schmerzen: Ellenbogengegend, in der frühen oder nach der Nachtruhe, unter Belastung, später auch Ruheschmerzen
  • Ellenbogen: Bewegungseinschränkung, Krepitation, Schwellung
  • Allgemeinsymptome: Muskelverspannungen
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Ellenbogen (Druckschmerz über dem Gelenkspalt)
Apparative Diagnostik: Röntgen (Arthrosezeichen, Gelenkspaltverschmälerung, osteophytäre Randanbauten)

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Physiotherapie, Krankengymnastik
  • Medikamentöse Therapie: Analgetika, NSAR
  • Operative Therapie: Resektion des Radiusköpfchens, Arthrodese, künstliches Ellenbogengelenk
Bilder

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