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CUP-Syndrom
Das CUP-Syndrom heißt ausgeschrieben Cancer of unknown primary. Die Bezeichnung steht für eine Erkrankung bei den Metastasen auftreten, der Primärtumor aber noch nicht gefunden ist. Das Krankheitsbild ist sehr abhängig davon an welchen Ort des Körpers die Metastasen auftreten. Es entwickelt sich oft sehr schnell weiter, das heißt, dass die Schmerzen rasch immer weiter zunehmen und die Funktionsstörungen von den davon betroffenen Organen weiter schnell fortschreitet. Betroffen sind vor allem Tochtergeschwülste am Gehirn, Knochen, Lungen und Leber. Der Primärtumor kann oft nicht gefunden werden, da er eventuell zu klein ist und von den üblichen Diagnoseverfahren so nicht erkannt wird oder aber es nicht mehr vorhanden ist (Spontanheilung oder „versehentliche“ operative Entfernung). Die Lebenserwartung ist sehr unterschiedlich und hängt vor allem vom Ort und der Ausbreitung der Metastasen ab. Sie reicht von einer Ausheilung bis zum Tod nach wenigen Wochen.
Definition | Beim CUP-Syndrom handelt es sich um eine Bezeichnung einer malignen Erkrankung bei den Tochtergeschwülsten vorhanden sind, nach dem Primärtumor aber noch gesucht werden muss |
Vorkommen bei |
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Bevorzugter Sitz der Primärtumore bei Metastasen |
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Symptome | Abhängig vom Ort des Auftretens der Metastasen:
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Diagnose | Anamnese: Klinik Körperliche Untersuchung: betroffene Region Labor: Blut (Blutbild, Leber-/Nierenwerte, Tumormarker), Urin, Speichel, Stuhl Apparative Diagnostik: Sonographie, Szintigraphie, CT, MRT, Biopsie, Endoskopie |
Therapie |
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ff