­
Krankheiten
Cutis marmorata telangietatica congenta

 Zurück zur alphabetischen Auswahl

Cutis marmorata telangietatica congenta

Cutis marmorata teleangiectatica congenita, angeborenen generaisierte Phlebektasie, van Lohuizen-Syndrom, Naevus vascularis reticularis, Livedo teleangiectatica congenita sind weitere Bezeichnungen für die Cutis marmorata telangietatica congenta. Als Cutis marmorata telangietatica congenta bezeichnet man eine seltene Gefäßerkrankung. Es kommt hierbei zu einer angeborenen Fehlbildung der Blutgefäße der Haut mit Muttermalen. Die Erkrankung kann mit anderen kapillären Fehlbildungen oder Teleangiektasien auftreten.


Leitmerkmale:  netzförmige blaue/rote Hautzeichnungen
Definition Unter einer Cutis marmorata telangietatica congenta versteht man eine seltene angeborene Gefäßanomalie

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Cutis marmorata teleangiectatica congenita
  • Angeborenen generaisierte Phlebektasie
  • Van Lohuizen-Syndrom
  • Naevus vascularis reticularis
  • Livedo teleangiectatica congenita
Vorkommen
(vor allem bei)
  • bei/kurz nach der Geburt
Ursachen
  • nicht bekannt
Symptome
  • Haut: bläulich oder tiefrot marmoriert (netzförmig, asymmetrisch), dünn mit durchscheinenden Venen, Spinnennävi, Phlebektasie, evtl. Ulzerationen/Atrophie
  • Lokalisation: Beine, Arme, Stamm, selten Gesicht/ Kopfhaut
  • zusätzliche Fehlbildungen: Hypo-/Hypertrophie einer Extremität/ weitere Gefäßfehlbildungen)
  • zusätzliche Symptome: psychomotorische Retardierung, Krampfanfälle, Muskelhypotonie, Glaukom, Netzhautablösung, Syndaktylie, Makrozephalie
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Haut
Differentialdiagnose
  • Livedo racemosa
  • Klippel-Trenaunay-Syndrom
  • Megalenzephalie-Kapillarfehlbildungen-Polymikrogyrie-Syndrom
  • Servelle-Martorell-Syndrom
  • Sturge-Weber-Krabbe-Syndrom
Therapie Nicht nötig

Prognose Spontane Rückbildung innerhalb von Monaten bis zwei Jahre.