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Darmischämie
Mesenterialischämie, viszerale Ischämie, mesenteriale Ischämie sind weitere Bezeichnungen für die Darmischämie. Als Darmischämie bezeichnet man eine verminderte oder fehlende Durchblutung von Teilen des Darms. Am meisten davon betroffen ist der Dickdarm. Die ersten Zeichen hierfür sind bei der chronischen Form zuerst Bauchschmerzen während der Verdauung. Bei der Verdauung braucht der Darm vermehrt Blut, das die Arterien aber nicht mehr liefern können (bei Nüchternheit reicht meist der Blutzustrom noch aus.). Wird der Darmabschnitt weiter minderversorgt, so entsteht eine Entzündung mit dem Merkmal eines Durchfalls. Die akute Darmischämie ist ein Notfall, der sofort operativ behandelt werden muss. Eine Schleimhautablösung tritt nach gut 3 Stunden, eine Darmnekrose nach 6 bis 12 Stunden auf.
Leitmerkmale: akute Bauchschmerzen, auffällige Darmgeräusche
Definition | Bei der Darmischämie handelt es sich um eine Unterbrechung der Versorgung des Darms mit Nährstoffen und Sauerstoff |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilung |
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Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen Körperliche Untersuchung: Bauch (Schmerzen/ plätschernde Darmgeräusche) Labor: Leukozytose, LDH erhöht, Laktat normal Apparative Diagnostik: Duplexsonografie, CT- Angiografie, MRT, digitale Subtraktionsangiografie, evtl. EKG |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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