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Darmkrebs
Kolorektales Karzinom ist eine weitere Bezeichnung des Darmkrebses. Der Darmkrebsist ein bösartiger Tumor des Dick- und Mastdarmes. Er tritt meist nach dem 50. Lebensjahr auf. Männer sind häufiger betroffen als Frauen. Betroffen sind dabei bis zu 40% das Rektum, bei 20% das Sigmoid, bei 25% das Caecum. Meist treten die Krankheitszeichen erst sehr spät auf. Erst wenn der Tumor eine gewisse Größe erreicht hat. Die ersten Anzeichen dabei sind Änderungen der Stuhlgewohnheiten. Es treten abwechselnd einmal Verstopfung und dann wieder Durchfall auf, da sich der Kot vor dem Tumor staut. Dort durch Bakterien verflüssigt wird und dann als überriechender Durchfall ausgeschieden wird. Eine Heilung kann nur eine Operation bringen. Die anderen Maßnahmen werden als Unterstützung dieser gesehen. Die Prognose hängt vor allem davon ab, in welchem Stadium der Tumor diagnostiziert wurde. Je eher der Krebs entdeckt und behandelt wird, desto besser sind die Überlebenschancen.
Leitmerkmale: Blutbeimengungen im Stuhl, plötzliche Änderung der Stuhlgewohnheiten, Stuhlabgang mit Flatus, Leistungsabfall, Müdigkeit, bleistiftdünner Stuhl
Definition | Der Darmkrebs ist eine der häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland und betrifft vor allem den Dickdarm und den Enddarm |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem bei) |
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Einteilungen |
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Stadien |
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UICC-Stadien (Union internationale contre le cancer) |
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Pathogenese | Es handelt sich meist um ein Adenokarzinom (v.a. Sigma/Rektum), das relativ spät über die Lymphe metastasiert (Leber, Lunge) |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Metastasen |
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Symptome | Meist uncharakteristisch; Alarmsymptome (langsam entstehend):
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Diagnose | Anamnese: Dauer der Beschwerden, Stuhlgang (Gewohnheiten, Beschaffenheit), abdominelle Schmerzen, Familienanamnese, Vorerkrankungen Körperliche Untersuchung: rektale Untersuchung, evtl. stuhlgefülltes Kolon, Anämiezeichen, rektal tastbarer Tumor, schmerzhafter Unterbauch Labor: BSG, Blutbild (Eisenmangelanämie), Tumormarker CEA, CA 19-9 (Verlaufskontrolle), Leberwerte, Test auf okkultes Blut im Stuhl („Bleistiftstuhl“) Apparative Diagnostik: Rekto-/Koloskopie + Biopsie (Metastasensuche), Sonografie, CT-Abdomen, Rö-Thorax, gynäkologische Untersuchungen, Zystoskopie, Skelettzintigrafie (Metastasen?) |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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Prognose | Bei 40% der Patienten ist bei Diagnosestellung eine operative Therapie nicht mehr möglich, nur bei Früherkennung ist die Prognose gut. |
Fragen |
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