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De-Grouchy-Syndrom II

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De-Grouchy-Syndrom II

Das De-Grounchy-Syndrom II ist eine seltene genetische Erkrankung.  Es sind dabei Teile des langen Arms (p-Arm) des Chromosoms 18 nicht vorhanden. Die Anomalie tritt meistens spontan bei einer Zellteilung auf. Eine Vererbung ist aber ebenfalls möglich. Die verschiedenen Krankheitsbilder treten nicht bei allen Erkrankten hervor, sie sind je nach Stärke des Syndroms individuell sehr verschieden. Entscheidend hierbei ist wahrscheinlich die Länge des noch vorhandenen langen Arms des Chromosom 18. Die meisten davon Betroffenen sind klein vom Wuchs, haben große Hände aber kurze Finger und eine verringerte Muskelspannung. Die Erkrankung kann nicht geheilt werden, es können nur die Symptome behandelt werden.

Leitmerkmale:  Kleinwuchs, Muskelhypotonie, Gesichts-/Handanomalien
Definition Als De-Grouchy-Syndrom II bezeichnet man eine Erkrankung mit Veränderungen am Chromosom 18

Ursachen
  • nicht vollständig oder ganz fehlender langer Arm des Chromosoms 18
Symptome
  • Wachstum: Kleinwuchs, niedriges Geburtsgewicht, Muskelhypotonie, Trichterbrust
  • Arm: große Hände, kurze Finger, Vierfingerfurche, seitlich gebogene Fingerglieder (v.a. kleiner Finger)
  • Kopf: rund, kurzes Philtrum, Hypoplasie des Unterkiefers
  • Gehör: große/abstehende Ohren, Hörverlust
  • Augen: klein,weit auseinanderliegend, enge Lidspalten, Ptosis, Strabismus, Glaukom, Katarakt, Nystagmus, Fehlbildung der Augenmuskulatur/ Augenhöhlen
  • Wirbelsäule: Kyphose, Skoliose
  • Allgemeinsymptome: verminderte Intelligenz, Muskelhypotonie, Dystonie, Herzfehler, Nichtanlage des Riechhirns, Immunschwäche, Diabetes mellitus Typ 1
Diagnose Anamnese: Krankheitszeichen
Labor: Chromosomenanalyse

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome

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