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De Quervain Struma
Riesenzell-Thyreoiditis, granulomatöse Thyreoiditis, nicht-eitrige Thyreoiditis sind weitere Bezeichnungen für die Thyreoiditis de Quervain. Als Thyreoiditis de Quervain bezeichnet man ein subakute granulomatöse Entzündung der Schilddrüse (Parenchym). Innerhalb von Tagen entwickelt sich eine Entzündung der Schilddrüse, die durch im Gewebe vorhandene Riesenzellen diagnostiziert werden kann. Die Krankheitszeichen sind dabei sehr unterschiedlich ausgeprägt. Sie können über wenige Wochen aber auch bis zu mehreren Monaten andauern, wobei auch die Entzündung auf die andere Strumaseite übergreifen kann. Zuerst treten Zeichen der Überfunktion auf, danach kommt es zu Symptomen einer normalen Schilddrüsenfunktion (hier kann die Erkrankung bereits spontan ausheilen), die später in eine Hypothyreose sich weiterentwickelt. Die Erkrankung heilt meist nach einigen Monaten (bis 12) ohne Behandlung von allein aus. Zur Linderung werden Medikamente wie Analgetika und Glucokortikoide eingenommen. Nur ein ganz kleiner Teil entwickelt eine Hypothyreose.
Definition | Bei der Thyreoiditis de Quervain handelt es sich um eine nicht akut verlaufende Entzündung der Schilddrüse |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem bei) |
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Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik Körperliche Untersuchung: Abtasten/Abhören Hals Labor: BSG stark erhöht, normale Leukozytenzahl, CRP erhöht, Interleukin-6 erhöht, Tg-AK erhöht Apparative Diagnostik: Sonographie (echoarm, inhomogen), Szintigraphie (kalter Knoten), Feinnadelbiopsie (Langhans-Riesenzellen) |
Differentialdiagnose |
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Therapie |
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Prognose | Krankheitsverlauf oft bis zu einem Jahr. |
Bilder |
ff