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Delirium
Delir ist eine weitere Bezeichnung für das Delirium. Als Delirium bezeichnet man eine Erkrankung des Gehirns, die lebensbedrohlich ist. Die Ursachen hierfür ist meist eine organische Erkrankung oder ein Drogenentzug. Die Krankheitszeichen sind alle organisch bedingt, weshalb man auch von einem organischen Psychosyndrom spricht. Der ganze Körper ist hierbei in Mitleidenschaft gezogen, so dass viele verschieden Symptome auftreten. Die Beschwerden treten meist plötzlich auf und können während des gesamten Krankheitsverlaufes sehr variieren. Oft dauern sie Stunden bis Tage. Ohne Behandlung kann es zu lebensbedrohlichen Situationen kommen (Herz-Kreislauf, Atmung). Es wird zwischen einem erhöhten und einen erniedrigten Erregungszustand unterschieden. Diese beiden Formen des Delirs können sich während des Krankheitsverlaufes mehrfach ablösen und auch in ihrer Intensität sehr stark unterscheiden.
Definition | Beim Delirium handelt es sich um einen Zustand der geistigen Verwirrung, der vor allem das Bewusstsein und das Denkvermögen betrifft |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem bei) |
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Einteilung |
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Ursachen/Auslöser |
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Begleiterkrankungen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Alkoholentzug, Fremdanamnese, Vorerkrankungen Körperliche Untersuchung: Blutdruck, Puls, Temperatur Apparative Diagnostik: EKG, Echokardiographie, Liquorpunktion, CT, MRT, EEG |
Komplikationen |
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Therapie |
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Notfallmaßnahmen beim Delirium:
- Anruf: Notarzt
- Allgemeinmaßnahmen: Patienten beruhigen, beengte Kleidung entfernen, Patient zudecken
- Lagerung: erhöhter Oberkörper, Beine tief, bei Bewusstlosigkeit: stabile Seitenlage
- Vitalzeichenkontrolle: engmaschig
- Reanimation: Wiederbelebung
- Zusatzmaßnahmen: Sauerstoffgabe, i.v.- Zugang
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