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Krankheiten
Denervationssyndrom der Schulter

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Denervationssyndrom der Schulter

Denervierungssyndrom der Schulter, Denervationssyndrom der Rotatorenmanschette sind weitere Bezeichnungen für das Denervationssyndrom der Schulter. Unter einem Denervationssyndrom der Schulter versteht man Erkrankungen bei denen mittels Störung der motorischen Nerven es zu einem Muskelödem an der Rotatorenmanschette und am Musculus deltoideus kommt. Dies führt zu einer Erhöhung des Extrazellulärvolumens und des kapillären Blutvolumens im Muskel.


Leitmerkmale:  plötzliche Schulterschmerzen, Bewegungseinschränkungen der Schulter
Definition Unter den Begriff Denervationssyndrom der Schulter fasst man verschiedene Erkrankungen zusammen, bei denen es zu einer Nervenschädigung kommt

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Denervierungssyndrom der Schulter
  • Denervationssyndrom der Rotatorenmanschette
Ursachen
  • Schulter: neuralgische Schulteramyotrophie, Zysten in der Nähe des Labrum glenoidale des Schultergelenks, degenerative Arthropathie, Gelenksluxation, Operationen, Rotatorenmanschettenruptur
  • fibrinöse Bänder: Quadrilateral-Space-Syndrom, Incisura-Scapulae-Syndrom, Faszienschlinge um den Musculus teres minor
  • Arm: Humeruskopffraktur
  • Plexus brachialis: Verletzung, Tumoren
  • Allgemein: Überlastung durch Überkopfarbeiten, HWS-Verletzungen
Symptome
  • Schulter: plötzliche Schmerzen, Bewegungseinschränkungen (je nach betroffenen Muskel), Parästhesien
Diagnose Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen
Apparative Diagnostik: MRT (Schulter)
Differentialdiagnose
  • Rotatorenmanschettenruptur
  • Muskelverletzungen/-entzündungen
  • Schulterimpingement
  • Tendinosis calcarea
  • Bandscheibenvorfall an der HWS
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Grunderkrankung