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Depressive Verstimmung
Als depressive Verstimmung bezeichnet man ein Gefühl von Abgeschlagenheit, Erschöpftheit, Antriebslust und Traurigkeit, das vorübergehend und heilbar ist. Im Gehirn kommt es zu einem Ungleichgewicht zwischen den Botenstoffen (Neurotransmitter). Das Stresshormon Cortisol nimmt überhand, so dass es zu keinen Entspannungsphasen mehr kommt. Bei einer leichten depressiven Verstimmung kann der davon Betroffene noch am Alltagsleben ohne große Schwierigkeiten teilnehmen. Verschlimmert sich diese aber, so treten deutliche Einschränkungen im beruflichen wie auch im privaten Leben ein. Die Symptome liegen meist schubweise vor und sind durch bestimmte Reize aus der Umgebung auslösbar (z.B. Jahreszeiten, Stress, berufliche und private Probleme). Der Verlauf ist meist schleichend und wird nicht als Verstimmung erkannt. Meist flüchtet man sich in Alkohol und Drogen. Gelegentliche Verstimmungen auf aktuelle Ereignisse sind normal, doch sollten diese bald, nachdem das Ereignis wieder vorüber ist, verschwinden. Hält das Symptom länger als einige Wochen bis Monate an muss dringend ein Arzt aufgesucht werden. Tritt eine depressive Verstimmung mit Selbsttötungsgedanken auf, ist dies ein Notfall, der sofort behandelt werden muss.
Definition | Bei der depressiven Verstimmung kommt es zu einer Störung des seelischen Gleichgewichts |
Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Fremdanamnese |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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ff