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Dermatofibrom

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Dermatofibrom

Hautfibrom, Fibroma simplex, hartes Fibrom, Fibroma durum, Dermatiofibroma lenticulare, benignes kutanes fibröses Histiozytom sind weitere Bezeichnungen für das Dermatofibrom. Als Dermafibrom bezeichnet man einen gutartigen Hauttumor bestehend aus Fibrozyten und Kollagenfasern. Es handelt sich hierbei um einen grauroten bis hellbraunen Knoten in der Lederhaut. Nur selten dringt er weiter bis zum subkutanen Gewebe vor. Es ist hierbei unscharf begrenzt, so dass man ihn nur schwer gegenüber dem gesunden Bindegewebe abgrenzen kann. Innerhalb des Tumors befinden sich Bindegewebszellen und Kollagenfasern. Die Knoten sind meist harmlos und variieren in ihrer Anzahl von einem bis zu zehn Stück. Wenn sie den Betroffenen stören, so können sie operativ entfernt werden, denn von alleine verschwinden sie nicht mehr.

Leitmerkmale:  rotbrauner bis graubrauner Hautknoten vor allem an den Extremitäten
Definition Bei der Dermatofibrom handelt es sich um einen häufig vorkommenden benignen Tumor der Haut

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Hautfibrom
  • Fibroma simplex
  • Hartes Fibrom
  • Fibroma durum
  • Dermatiofibroma lenticulare
  • Benignes kutanes fibröses Histiozytom
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Frauen: junge Erwachsene
Ursachen
  • unklar
Risikofaktoren
  • Narben
  • Verletzungen/Infektionen der Haut
  • Insektenstiche
Symptome
  • Haut: Knoten
  • Knoten: graurot bis hellbraun/dunkelbraun, bis zu einem Zentimeter groß, derb, druckschmerzhaft, leicht erhöht
  • Lokalisation: v.a. Arme, Beine, Rumpf
Diagnose Anamnese: Klinik
Labor: Histiologie
Körperliche Untersuchung: Tumor

Differentialdiagnose
  • Neurinom
  • Mastozytom
  • Rheumaknoten
  • Dermatofibrosarcoma protuberans
  • Bindegewebsnaevus
  • Keloid
  • Spitz-Naevus
Therapie
  • Operative Therapie: Entfernung aus kosmetischen Gründen
Bilder

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