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Dermatomykose

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Dermatomykose

Dermatomycosis ist eine weitere Bezeichnung für die Dermatomykose. Bei der Dermatomykosehandelt es sich um einen Sammelbegriff für alles durch Pilze hervorgerufenen Hauterkrankungen. Am häufigsten davon befallen ist die Hornhaut (Dermatophytose). Da die Erkrankung oft mit starkem Juckreiz verbunden ist, versucht man zu kratzen. Dies sollte aber unbedingt unterbunden werden, da die Erkrankung dadurch weiter übertragen werden und auch in tiefer gelegene Hautschichten vordringen kann. Es besteht hierbei immer die Gefahr einer Sekundärinfektion.


Leitmerkmale: leicht gerötete/schuppende Bezirke auf der Haut
Definition Als Dermatomykose bezeichnet man eine Hauterkrankung, hervorgerufen durch Pilze, die vor allem neben der Haut auch an den Haaren und Nägeln auftritt

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Dermatomycosis
Einteilung
  • Tinea superficialis (oberflächlich): dringt bis zum Stratum corneum der Epidermis vor
  • Tines profunda (tief): dringt weit in die unteren Hautschichten vor
Arten
  • Tinea corporis et facei: am behaarten Kopf, Bart, Hals
  • Tinea manum: an der Hand
  • Tinea inguinalis: in der Leiste
  • Tinea intertriginosa: an den Hautfalten
  • Tinea pedis: an den Fußsohlen, Zehenzwischenräumen
Ursachen
  • Ungleichgewicht zwischen Aggressivität des Pilzes und dem Immunsystem
Risikofaktoren
  • Körperpflege: ungenügende Hygiene, übertriebenes Waschen
  • Haut: Verletzungen, gestörte Durchblutung, krankhafte Veränderungen
  • Allgemein: feucht-warme Umgebung, übermäßige Schweißabsonderung
  • Medikamente: Immunsuppression, lang andauernde Antibiotika-Therapie
Pilze
  • Dermatophyten
  • Hefen
  • Schimmelpilze
Ansteckung
  • Mensch zu Mensch
  • Tier zu Mensch
  • Kontakt mit pilzkontaminierten Flächen
Symptome
  • Haut: leicht gerötete/schuppende Bezirke, Juckreiz, Nässung
Diagnose Anamnese: Klinik, Beruf, Vorerkrankungen
Körperliche Untersuchung: Haut
Labor: Pilzkultur
Therapie
  • Medikamentöse Therapie: Antimykotika