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Dermatophytose

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Dermatophytose

Tinea ist eine weitere Bezeichnung für die Dermatophytose. Als Dermatophytose bezeichnet man eine Hauterkrankung, die durch Fadenpilze (Dermatophythen) ausgelöst wurde. Es sind davon vor allem die oberflächlichen Hautschichten betroffen, selten Dermis und Subkutis. Die für ihr Wachstum benötigte Energie holen sich die Pilze aus dem Kohlenhydrat- und Keratinabbau. Die Pilze lösen nur eine geringe Entzündungsreaktion aus. Der Verlauf ist dadurch milde aber auch langwieriger.


Leitmerkmale: Hautrötung, Schuppenbildung
Definition Bei der Dermatophytose handelt es sich um eine Erkrankung der Haut, der Haare und der Nägel mit Pilzen

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Tinea
Arten
  • Trichophyton: befällt Haut/Nägel/Haare (v.a. Haustiere)
  • Microaporum:  befällt Haut/ Haare (Haustriere)
  • Epidermophyton floccosum: befällt Haut/Nägel
Ansteckung
  • Mensch zu Mensch
  • Tier zu Mensch
  • Kontakt mit pilzkontaminierten Flächen
Ursachen
  • Fadenpilze (Dermatophythen)
Risikofaktoren
  • Durchblutungsstörungen der Haut
  • feucht-warmes Klima
  • geschwächtes Immunsystem
  • Diabetes mellitus
Symptome
  • Haare: brüchig
  • Haut: rote/schuppige Bezirke, breiten sich in die Peripherie aus, Juckreiz
  • Nägel: brüchig, verfärben sich bräunlich
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Haut, Haare, Nägel
Labor: Pilzkultur, Polymerase-Kettenreaktion, Wood-Licht
Therapie
  • Medikamentöse Therapie: Antimykotika