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Desquamative interstitielle Pneumonie

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Desquamative interstitielle Pneumonie

Desquamative interstitielle Pneumonitis ist eine weitere Bezeichnung für die desquamative interstitielle Pneumonie. Als desquamative interstitielle Pneumonie bezeichnet man eine Erkrankung, die das Interstitium der Lunge schädigt. Es kommt hierbei zu einer Infiltration der Lunge durch Plasmazellen, Lymphozyten und eosinophile Granulozyten. Wodurch die Alveolarsepten verdicken. Es halten sich somit zahlreiche pigmentierte Makrophagen in den distalen Lufträumen auf. Die Beschwerden entwickeln sich recht langsam. Wichtig ist es jetzt vor allem mit dem Rauchen aufzuhören, um die Lunge nicht weiter zu schädigen.

Leitmerkmale: unproduktiver Husten, Belastungsdyspnoe
Definition Bei der desquamativen interstitiellen Pneumonie handelt es sich um eine chronische Entzündung der Lunge

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Desquamative interstitielle Pneumonitis
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Männer: zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr
Ursachen
  • unklar
Risikofaktoren
  • starke Raucher
Symptome
  • pulmonal: unproduktiver Husten, Belastungsdyspnoe (später Ruhedyspnoe)
Diagnose Anamnese: Klinik, Rauchen
Labor: Blutgasanalyse
Apparative Diagnostik: Lungenfunktionsprüfung., Röntgen-Thorax (Milchglasinfiltrate), CT, Lungenbiopsie

Differentialdiagnose
  • Langerhans-Zell-Histiozytose
  • Sarkoidose
  • exogen allergische Alveolitis
  • Pneumocystitis-Pneumonie
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Rauchen aufhören
  • Medikamentöse Therapie: Glukokortikoide, Zytostatika

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