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Diabetische Gastroparese
Bei der diabetischen Gastroparese handelt es sich um eine Lähmung der Magenperistaltik. Die Ursache hierfür ist eine jahrelang schlecht eingestellter Diabetes mellitus. Es ist davon vor allem der Diabetes-Typ II betroffen. Durch die Schädigung der autonomen Nerven im Bereich des Magens (autonome Neuropathie) kommt es zu einer verminderten oder ganz eingestellten Bewegung der glatten Muskultur. Damit bleibt die Nahrung länger als normal im Magen (verzögerte Magenentleerung). Es kommt zu einem schnellen Sättigungsgefühl und zu Übelkeit. Die Aufnahme von Kohlenhydraten kann nicht mehr kontrolliert werden. Es kann sogar vorkommen, dass das vom Patienten gespritzte Insulin schneller wirkt als Kohlenhydrate im Blut vorhanden sind. Somit kommt es zu einer Unterzuckerung. Die Behandlung ist recht schwierig, da die verabreichten Medikamente lange im Magen stecken bleiben und so erst spät zur Wirkung kommen.
Definition |
Als diabetische Gastroparese bezeichnet man eine Magenlähmung verursacht durch Nervenschäden, der Ursache wieder ein Diabetes mellitus ist |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Einstellung Diabetes Labor: Blutbild, Blutzucker, CRP, BSG, Leberwerte, Lipase Apparative Diagnostik: Gastroskopie, Sonographie |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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ff