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Diabetische Nephropathie
Kimmelstiel-Wilson-Syndrom, Nephropathia diabetica, diabetische Glomerulosklerose, interkapilläre Glomerulonephritis sind weitere Bezeichnungen für die diabetische Nephrose. Bei der diabetischen Nephrose handelt es sich um eine Nierenerkrankung infolge eines Diabetes mellitus. Durch einen schlecht eingestellten Diabetes mellitus kommt es zu einer Schädigung der Glomerula der Nieren. Die glomeruläre Basalmembran verdickt und das Gewebe verhärtet sich (knötchenförmige Bindegewebsvermehrung). Schließlich tritt eine Glomerulonephritis auf. Dadurch wird die Membran der Glomeruli durchlässiger und größere Moleküle, wie die Albumine, können hindurchfließen. Durch den Verlust an Eiweiß über die Nieren kommt es zu Ödemen in den Körperhöhlen. Da auch noch zu viel an Natrium rückresorbiert wird, steigt der Natriumspiegel im Blut, was zur Folge hat, dass der Blutdruck sich erhöht. Wird die Erkrankung nicht behandelt kommt es schließlich zur Niereninsuffizienz.
Definition | Als diabetische Nephrose bezeichnet man eine Krankheit der Nieren, deren Ursache ein Diabetes mellitus ist |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilung |
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Stadieneinteilung |
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Pathogenese | Durch einen über Jahre erhöhten Zuckerspiegel im Blut kommt es zur Schädigung der Glomerula der Nieren. Die Wände werden dabei durchlässig für Albumin |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Diabetes mellitus Labor: Blutbild, Blutzucker, Kreatinin, glomuläre Filtrationsrate, Urin (schäumender Urin) Apparative Diagnostik: Ophthalmoskopie, Fluoreszenzangiographie |
Komplikationen |
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Therapie |
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ff