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Diffuser Ösophagusspasmus
Als diffusen Ösophagusspasmus bezeichnet man eine chronische Bewegungsstörung der Speiseröhre. Es kommt dadurch zu einer anfallweisen Verstärkung der Zusammenziehung der glatten Muskulatur mit anschließender ungerichteter (diffuser) Peristaltik. Die Ursachen hierfür sind noch unbekannt. Die glatte Muskulatur der Speiseröhre kontrahiert sich vor allem im mittleren und distalen Bereich, der untere Ösophagussphinkter arbeitet aber noch normal. Dadurch wird die Nahrung nicht vorwärts befördert und bleibt im Ösophagus stehen. Durch die anfallweisen auftretenden starken Schmerzen sind die davon Betroffenen in ihrer Lebensqualität doch sehr stark eingeschränkt. Die Dauer der Beschwerden ist sehr unterschiedlich und kann zwischen Sekunden bis Minuten liegen, die Schluckbeschwerden können aber auch dauernd vorhanden sein. Die Symptome werden oft durch eine Nahrungsaufnahme oder Flüssigkeitsaufnahme ausgelöst, können aber auch ohne eine solche vorhanden sein. Meist lindern sie sich durch Entspannungsübungen und vernünftigen Essgewohnheiten. Im Unterschied zu der Achalasie besteht kein erhöhtes Risiko für ein Ösophaguskarzinom.
Definition | Beim diffusen Ösophagusspasmus handelt es sich um eine seltene Motilitätsstörung der Speiseröhre |
Vorkommen (vor allem bei) |
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Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome | Lange asymptomatisch:
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Diagnose | Anamnese: Symptome, Vorerkrankungen Test: cholinerger Provokationstest (mittels Metacholin) Apparative Diagnostik: Röntgen (Breischluck- Korkenzieherösophagus), Ösophagus-Manometrie, Endokopie |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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Bilder |
ff