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Dihydontoin-Embryopathie

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Dihydontoin-Embryopathie

Hydantoin-Embryopathie, Phenytoin-Embryopathie, Antiepileptika-Embryofetopathie, Phenytoin-Syndrom, Dilantoin-Syndrom, Hydantoin-Barbiturat-Embryopathie sind weitere Bezeichnungen für die Dihydontoin-Embryopathie. Als Dihydontoin-Embryopathie bezeichnet man eine seltene Erkrankung verursacht durch die Einnahme des Antiepilepsie-Mittels Phenytoin. Es kommt hierbei zu Gesichtsfehlbildungen, unterentwickelten Fingen-/Zehengliedern, geistiger Behinderung und zu einer Wachstumsverzögerung.


Leitmerkmale: Gesichts-/Skelettfehlbildungen beim Säugling nach Einnahme von Phenytoin während der Schwangerschaft
Definition Bei der Dihydontoin-Embryopathie handelt es sich um eine Erkrankung des Kindes durch Einnahme von Phenytoin während der Schwangerschaft

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Hydantoin-Embryopathie
  • Phenytoin-Embryopathie
  • Antiepileptika-Embryofetopathie
  • Phenytoin-Syndrom
  • Dilantoin-Syndrom
  • Hydantoin-Barbiturat-Embryopathie
Ursachen
  • Einnahme des Antiepilepsie-Mittels Phenytoin während der Schwangerschaft
Symptome
  • Gesicht: Epikanthus medialis, kurze/flache Nase, Hypertelorismus, tiefsitzende Ohrmuscheln, großer Mund
  • Finger/Zehen: Hypoplasie der Endglieder
  • Allgemeinsymptome: Wachstumsverzögerung, neurologische Auffälligkeiten
  • selten: Mikrozephalie, Augenfehlbildungen, Gaumenspalte, Herzfehler, Hypospadie, Hernien
Diagnose Anamnese: Klinik, Medikamente
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Medikament absetzen, Behandlung der Symptome