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Dissoziative Konversionsstörung
Bei der dissoziativen Konversionsstörung kommt es zu einem Missverhältnis zwischen der körperlichen Krankheit und den vorhandenen Symptomen. Es kann aber ein Zusammenhang zwischen den Beschwerden und den belastenden Ereignissen nachgewiesen werden. Die Symptome entwickeln sich meist plötzlich wobei der Auslöser ein belastendes Ereignis ist. Es kommt dabei zu scheinbaren Defiziten von willkürlichen sensorischen und motorischen Funktionen des Körpers (Verlust des Identitätsbewusstseins, Erinnerungsstörungen, mangelnde Kontrolle über Körperbewegungen). Die Beschwerden treten meist nur kurz auf und können sich wiederholen. Es kommt zu Gleichgewichtsstörungen, Lähmungen, Krampfanfällen, Blindheit, Taubheit, Schluckbeschweren usw. Somit filtert der Erkrankte auf unbewusste Art und Weise die durch eine Belastung ausgelösten Stressoren aus. Statt sich mit dem Trauma auseinanderzusetzen flüchtet er in psychosomatische Symptome und erhält die Aufmerksamkeit seiner Mitmenschen. Die Diagnose der Erkrankung ist sehr schwierig, da vorher wirkliche medizinische Erkrankungen ausgeschlossen werden müssen.
Definition | Bei der dissoziativen Konversionsstörunghandelt es sich um eine Erkrankung mit Defiziten in der Motorik und Sensorik |
Vorkommen (vor allem bei) |
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Einteilung |
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Ursachen |
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Begleitkrankheiten |
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Symptome | Sehr variabel:
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Diagnose | Anamnese: Symptome, Fremdanamnese, Ausschlussdiagnostik |
Therapie |
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ff