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Distension
Muskelzerrung ist eine weitere Bezeichnung für die Distension. Zur Distension kommt es durch eine Überdehnung eines Muskels ohne Gewebeschaden. Es kann davon jeder Skelettmuskel betroffen sein. Das Krankheitsbild kommt aber vor allem an der Rücken- Oberschenkel- und Wadenmuskulatur vor. Sie zählt zu den häufigsten Sportverletzungen. Der Muskel wurde dabei bis zur Grenze seiner Dehnbarkeit überstreckt. Es treten dabei aber keine Gewebeverletzungen, jedoch Mikroverletzungen am Muskel auf. Dennoch muss der Muskel geschont werden, da sonst einzelne Faser des Muskels reißen können. Dies hat dann zur Folge, dass die Erkrankung erst viel später ausheilt. Bei Ruhigstellung heilt der Muskel innerhalb von vier bis sechs Tagen. Eine Muskelzerrung ist von außen nicht sichtbar und wird deshalb von Sportlern oft nicht beachtet. Kommt es zur Verkrampfung der Muskulatur müssen aber sofort die Tätigkeiten unterbrochen werden und der Muskel ruhiggestellt werden. Nachdem die Erkrankung ausgeheilt ist, sollte aber vorerst nur sehr schonend trainiert werden. Am besten ist Radfahren und Schwimmen.
Definition | Bei der Distension kommt es zu einer Überdehnung der Muskelfasern eines Muskels durch zu große Belastung |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilung der Muskeldehnungsbeschwerden |
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Pathogenese | Durch Überanstrengung kommt es einem Einreißen der retikulären Fasern der Muskulatur. Es entstehen nachfolgend Entzündungserscheinungen und eine lokale Tonuserhöhung der betroffenen Muskulatur |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome | V.a. an der Waden-/Oberschenkelmuskulatur:
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Sport, Arbeit Körperliche Untersuchung: Druckschmerz, Bewegungseinschränkung, Muskellücke (bei Muskelriss) Apparative Diagnostik: Röntgen, Sonographie |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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Bilder |
ff