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DOOR-Syndrom

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DOOR-Syndrom

DOORS-Syndrom ist eine weitere Bezeichnung für das DOOR-Syndrom. Das DOOR-Syndrom ist eine seltene genetische Erkrankung mit Knochenfehlbildungen und Entwicklungsstörungen. Es wurden bis heute nur sehr wenige Patienten mit dieser Erkrankung diagnostiziert. Die Erkrankung betrifft vor allem die Ohren, die Knochen und die Nägel. Dazu tritt eine geistige Behinderung mit auf. Zu diesen Leitsymptomen wurden aber auch noch andere Fehlbildungen mit der Zeit entdeckt und beschrieben. Die meisten davon Erkrankten sind auf die Hilfe ihnen nahestehender Personen angewiesen, um den Lebensalltag zu meistern. Die Krankheit selbst kann nicht geheilt werden, es können nur die Symptome gemildert werden.

Leitmerkmale: Gehörlosigkeit, Knochendeformitäten, Nagelfehlbildungen, geistige Behinderung
Definition Beim DOOR-Syndrom handelt es sich eine sehr seltene Erkrankung, die vor allem die Knochen, Nägel, Gehör und den Geist betrifft

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • DOORS-Syndrom
Bedeutung DOOR
  • Deafness (Gehörlosigkeit)
  • Osteodystrophy (Knochendeformitäten)
  • Onychdystrophy (Nagelfehlbildungen)
  • Retardation (geistige Behinderung)
  • (Seizure = Epilepsie)
Ursachen
  • nicht bekannt
  • evtl. autosomal- rezessive Vererbung
Symptome
  • Gesicht: große Nase
  • Nägel: Entwicklungsstörungen
  • Skelett: Knochenfehlbildungen
  • Ohren: Gehörlosigkeit
  • Nerven: verminderte Schmerzempfindung, periphere Neuropathie
  • Augen: Sehbehinderung
  • Allgemein: geistige Behinderung, Krampfanfälle
  • Schwangerschaft: vermehrtes Fruchtwasser
Diagnose

Anamnese: Klinik, Familienanamnese
Körperliche Untersuchung: Knochen, Nägel, Ohr
Apparative Diagnostik: Röntgen (Knochen)

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Krankheitszeichen, Ergotherapie, Physiotherapie
  • Medikamentöse Therapie: Antiepileptika

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