Indikationen |
- akut: Harnsteine, Kompression des Harnleiters, Blutungen im oberen Harnwegstrakt
- chronisch: Harnleiterverengungen, Tumoren
- prophylaktisch: nach Steinabgang/ESWL, nach Operationen am Harnleiter/Niere
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Vor der Operation (präoperativ) |
- Stellung der Indikation (Röntgen, EKG, Laborwerte)
- Patientenaufklärung und dessen Einwilligung zur Operation (keine notwendig im Notfall)
- Prämedikation
- Nüchternheit
- Patientenkörpervorbereitung: Körperhygiene (Duschen), Ablegen von Ringen/Piercings, Anziehen des OP-Hemdes
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Operationstechnik (Durchführung) |
- Hautdesinfektion: rund um den Harnröhrenausgang und dessen Umgebung
- Abdeckung: steril vom 5 -10 cm ober-/unterhalb der Hautdesinfektion
- weiteres Vorgehen:
- Einführen eines Zystoskops über die Harnröhre in die Harnblase
- Darstellung der Blasenschleimhaut und Aufsuchen der Ostien (Einmündungen der Harnleiter in die Harnblase)
- Einlage eines Arbeitsdrahtes über die Ostien zum betroffenen Nierenbecken
- Kontrolle der Lage des Drahtes mittels Röntgen
- bei richtiger Lage: Einführen des Doppel-J über den Arbeitsdraht in das Nierenbecken (nochmalige Röntgenkontrolle)
- bei richtiger Lage: Entfernen des Arbeitsdrahtes (der Katheter ringelt sich im Nierenbecken auf)
- ist der Draht ganz entfernt ringelt sich auch das distale Ende des Drahtes in der Harnblase auf
- Entfernen des Zystoskops
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Lagerung |
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Komplikationen |
- Miktionsbeschwerden: Pollakisurie, Dysurie
- Verstopfung der Schiene
- Diskokation der Schiene: evtl. Harninkontinenz
- Blutungen
- Infektionen
- Stenosen
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Narkoseverfahren |
- Narkoseart: Intubationsnarkose, Spinalanästhesie
- Monitoring: Blutdruck, EKG, Sauerstoffsättigung
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Nachsorge |
- Bettruhe
- Vitalzeichenkontrolle über mehrere Stunden
- das Heben von schweren Gegenständen ist zu vermeiden
- viel trinken
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