Krankheiten
Drusenpapille

 Zurück zur alphabetischen Auswahl

Drusenpapille

Als Drusenpapille bezeichnet man kalkartige Ablagerungen am Sehnervenkopf. Es ist die Stelle an der der Sehnerv den Augapfel verlässt. Dies Ablagerungen bestehen aus hyalinem, oft verkalktem Material und liegen am Papíllenrand. Durch diese Ablagerungen wird die Durchtrittstelle des Sehnervs durch die Lederhaut des Auges zu eng. Es werden einige Nervenfasern des Nervus opticus abgeklemmt und kommen ihrer Funktion nicht mehr nach. Meist ist sie aber harmlos und verursacht keine bis nur geringe Beschwerden. Sie können von Geburt an vorhanden ein aber auch erst mit dem Alter wachsen. Behandelt werden können dabei nur die Krankheitszeichen.

Leitmerkmale: langsame Sehverschlechterung
Definition Bei der Drusenpapille handelt es sich um eine Verkalkung an der Austrittstelle des Sehnervs aus dem Auge

Pathogenese Durch Abdrücken der Nervenfasern des Nervus opticus kommt es zur Wucherung von degeneriertem Nervenfasergewebe

Ursachen
  • Abklemmung von Sehnervenfasern
Risikofaktoren
  • Vererbung
  • Alter
Symptome
  • Sehen: Einengung des Gesichtsfeldes, verschwommenes Sehen, Flimmern
  • Allgemeinsymptome: Kopfschmerzen
Diagnose Anamnese: Klinik, Sehverschlechterungen
Apparative Diagnostik: Sonographie, Augenspiegelung (verdickte/randunscharfe Papille)

Differentialdiagnose
  • Koronarfistel
Komplikationen
  • Schädigung des Sehnervs
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome

ff