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Dünndarmfehlbesiedlung
Als Dünndarmfehlbesiedlung bezeichnet man ein überstarkes Vorkommen von Bakterien im Dünndarm (mehr als 105 Keime pro ml). Je nach Darmabschnitt enthält der Dünndarm von Haus aus verschiedene Bakterien. Es variieren Art und Anzahl. Dazu ist der Dünndarm im Vergleich zum Dickdarm sehr bakterienarm. Je näher der Dünndarm an den Dickdarm herankommt, des mehr Bakterien sind in seinem Lumen vorhanden. Bei der Dünndarmfehlbesiedlung kommt es zu einer vermehrten Ansiedlung von Bakterien des Dickdarms im Dünndarm. Es sind nicht nur vermehrt Bakterien in Dünndarm vorhanden, sondern es siedeln sich auch solche dort an, die gar nicht hingehören. Normalerweise verhindert die Ileozökalklappe, dass Bakterien von unten nach oben im Darm hochwandern. Befinden sich diese aber im Dünndarm beginnen sie mit der Verarbeitung des Nahrungsbreis und es kommt zur Gärung (Blähbauch).
Definition | Bei der Dünndarmfehlbesiedlung handelt es sich um ein nicht natürliches Vorkommen von vielen Bakterien im Darmlumen |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik Test: H2-Atemtest Labor: Anämie, Hypalbuminämie, Vitamin A, D, K, B12 erniedrigt Apparative Diagnostik: MRT |
Differentialdiagnose |
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Therapie |
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ff