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Dunbar-Syndrom
Truncus coeliacus Kompressionssyndrom, Ligamentum arcuatum Syndrom, Harjola-Marable-Syndrom sind weitere Bezeichnungen für das Dunbar-Syndrom. Das Dunbar-Syndrom ist eine Erkrankung, die durch eine Einklemmung des Truncus coeliacus verursacht wird. Sie kommt vor allem bei jüngeren Erwachsenen und Kindern vor. Schuld an allem ist das Ligamentum arcuatum mediale, das an der Basis des Zwerchfells entspringt und bildet die Vorderseite des Hiatus aorticus, durch den die Aorta, der Plexus aorticus und der Ductus thoracicus in den Bauchraum ziehen. Sitzt dieses Band aber tiefer (oberhalb des Abgangs des Truncus coeliacus) so kann es diese Arteria und seine Nachbargewebe (Ganglion coeliacum) einengen. Bei starker Einengung kommt es zu den unten benannten Beschwerden. Bei der Behandlung muss das einengende Band (Ligamentum arcuatum mediale) mittels Laparotomie gespalten werden. Die Beschwerden verschwinden danach meist wie von alleine.
Leitmerkmale: Bauchmerzen, Gewichtsverlust, Stenosegeräusch im Oberbauch
Definition | Beim Dunbar-Syndrom handelt es sich um eine Krankheit mit Einklemmung des Truncus coeliacus |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem bei) |
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Einteilung |
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Pathogenese | Durch verschiedene Ursachen kommt es zur Einklemmung des Truncus coeliacus am Hiatus aorticus des Zwerchfells |
Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik Körperliche Untersuchung: Auskultation des Bauchraums (Stenosegeräusche) Apparative Diagnostik: Duplexsonographie, Gastro-Duodenoskopie, MRT, CT, Angiographie |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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Bilder |
ff