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Durchgangssyndrom
Postoperatives Delir ist eine weitere Bezeichnung für das Durchgangssyndrom. Als Durchgangssyndrom bezeichnet man Psychosen, die nach großen Operationen auftreten können. Es kann aber auch nach einem Herzinfarkt/Apoplex oder einem künstlichen Koma auftreten. Der Patient wirkt dabei verwirrt, unkonzentriert, aggressiv und unkooperativ. Die Beschwerden treten wie aus dem Nichts auf und sind von einer wechselnden Intensivität gekennzeichnet. Der Beginn liegt meist zwei Tage nach einem chirurgischen Eingriff und bildet sich zwischen wenigen Stunden bis wenigen Tagen von alleine zurück. Es kommt aber nie zu einer Bewusstseinseintrübung im Gegensatz zum Delir. Beschwerden sind unter anderem eine starke Verwirrtheit und zunehmende Desorientiertheit mit Herzklopfen/ Blutdruckerhöhung und starkem Schwitzen. Die Patienten liegen entweder im Bett und sind apathisch oder wollen das Bett verlassen, reißen sich die Verbände/Nadeln herunter und werden aggressiv. Der Verlauf des Syndroms hängt stark von der Ursache und dem Schweregrad ab.
Definition | Beim Durchgangssyndrom handelt es sich um psychopathologische Symptome, die nach einem chirurgischen Eingriff auftauchen |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Voroperationen Labor: Blutzucker, Blutgasanalyse |
Differentialdiagnose |
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Therapie |
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ff