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Dysarthrophonie
Bei der Dysarthrophonie handelt es sich um eine zentrale Störung der Sprachmotorik und der Sprachkoordination (Atmung, Stimmgebung und Artikulation). Der Begriff setzt sich aus Dysphonie und Dysarthrie zusammen. Durch eine Schädigung des peripheren oder zentralen Nervensystems kommt es zu verschiedenen Einschränkungen der Sprachproduktion. Um eine normale Sprache (Laute und Worte) zu produzieren, braucht der Körper das Zusammenspiel verschiedener Muskeln. Dies sind vor allem das Zwerchfell, die Muskeln des Mundes, Rachens, Nasenraumes und des Kehlkopfes. Wird somit die Koordination von Gehirn, peripheren Nerven und Muskeln gestört kommt es zu Veränderungen der Atmung, der Stimme und der Artikulation. Je nach Ausprägung der Erkrankungen treten verschiedene Schweregrade auf.
Definition | Als Dysarthrophonie bezeichnet man eine durch Nervenschädigung ausgelöste Störung der Sprechmotorik und Sprechkoordination |
Pathogenese | Durch verschiedene erworbene Ursachen kommt es einer Störung des Sprechmotorik, Sprechmelodie (Lautstärke/Geschwindigkeit), Sprechrhythmus, Stimme und der Atmung. Dabei wissen die Betroffenen wie sie etwas aussprechen müssen, können es aber nicht, da die Motorik versagt (keine vollständigen Meldungen vom Gehirn an die Muskeln) |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen, Fremdanamnese Körperliche Untersuchung: Neurologie Test: Sprachtests Apparative Diagnostik: je nach Grunderkrankung, EEG, CT, MRT, Liquorpunktion |
Differentialdiagnose |
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Therapie |
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ff