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Krankheiten
Dysembryoplastischer neuroepithelialer Tumor

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Dysembryoplastischer neuroepithelialer Tumor

Beim dysembryoplastischen neuroepithelialen Tumor handelt es sich um eine seltene gutartige Geschwulst im Gehirn. Dieser glioneuronaler Tumor befindet sich meistens in der grauen Substanz des Großhirns. Er kann aber auch in seltenen Fällen im Kleinhirn vorkommen. Er wird nach WHO-Klassifikation der Tumoren des zentralen Nervensystems als Grad I eingestuft.


Leitmerkmale:  epileptische Anfälle
Definition  Als dysembryoplastischer neuroepithelialer Tumor bezeichnet man einen gutartigen Hirntumor

Vorkommen
(vor allem bei)
  • Kinder
  • Jugendliche
  • Erwachsene: junge
Ursachen
  • unbekannt
Symptome
  • Gehirn: Tumore in der grauen Substanz (weich, gelantineartig, v.a. im Temporallappen, aber auch im Frontallappen/ Nucleus caudatus, Kleinhirn/ Pons)
  • Allgemeinsymptome: fokale Kampfanfälle, Kopfschmerzen, evtl. Ataxie
Diagnose Anamnese: Klinik
Apparative Diagnostik: MRT, CT (Läsionen in der Hirnrinde)
Differentialdiagnose
  • Gangliogliom
  • IDH-mutiertes Astrozytom
  • Fissura-choroidea-Zyste
  • neurogliale Zyste
  • Oligodendrogliom
  • pleomorphes Xanthoastrozytom
Therapie
  • Operative Therapie: Tumorentfernung