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Dyskeratosis congenita

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Dyskeratosis congenita

Zinsser-Cole-Engman-Syndrom, DC sind weitere Bezeichnungen für die Dyskeratosis congenita. Die Dyskeratosis congentita ist eine sehr seltene Erkrankung mit Hypo-/Hyperpigmentierung, Onychodystrophie und Leukoplakie. Die Symptome treten meistens schon im Kindesalter auf. Es kommt dabei zu zahlreichen Anomalien am Verdauungstrakt, Urogenitalsystem, Zähnen, Haut, Schleimhäuten und an den Lungen. Die Beschwerden sind dabei sehr unterschiedlich und in ihrer Auffälligkeit sehr variabel. Der Verlauf der Erkrankung ist sehr ungünstig, die Lebenserwartung ist deutlich reduziert.

Leitmerkmale: Hypo-/Hyperpigmentierung, Leukoplakie, Onychodystrophie
Definition Bei der Dyskeratosis congenita handelt es sich um eine Erkrankung, die mehrere Organsysteme betrifft, vor allem aber die Haut und die Schleimhäute

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Zinsser-Cole-Engman-Syndrom
  • DC
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Männer: zwischen dem 5. und 10. Lebensjahr
Ursachen
  • Vererbung: autosomal-dominant, autosomal-rezessiv, X-chromosom-rezessiv (Gene DKC1, TERC)
Symptome
  • Haut: Hypo-/Hyperpigmentierung, Hyperkeratose, Hyperhidrose, teleangiektatisches Erythem
  • Nägel: Onychodystrophie,
  • Schleimhaut: Leukoplakie
  • Blut: aplastische Anämie, myelodysplastisches Syndrom, Leukämie
  • Skelett: Osteoporose, Hüftgelenksnekrose, aseptische Knochennekrose des Oberarmkopfes
  • Allgemeinsymptome: Immundefekte, Fehlbildungen des Verdauungstraktes und des Urogenitaltraktes, Zahnanomalie
Diagnose Anamnese: Klinik
Labor: Genanalyse

Differentialdiagnose
  • Rothmund-Thomson-Syndrom
  • Pachyonychia congentita
  • Intercontinentia pigmenti
  • Fanconi-Anämie
Komplikationen
  • Malignome
  • Knochenmarkdepression
  • Lungenfibrose
  • Infektionen
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome
  • Operative Therapie: Stammzelltransplantation

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