Krankheiten
Dysmelie

 Zurück zur alphabetischen Auswahl

Dysmelie

Bei der Dysmenlie handelt es sich um angeborene Fehlbildung von Teilen der Extremitäten. Fehlt eine Extremität ganz so spricht man von einer Amelie. Die Erkrankung ist sehr unterschiedlich in seiner Ausprägung. Es können dabei nur Teile aber auch die ganze Extremität fehlen. Betroffen davon sind die Arme, Hände, Beine und Füße. Meist liegen die Ursachen in äußeren Einflüssen während der Schwangerschaft, Diese reichen von einer Virusinfektion bis zu einem Sauerstoffmangel des Embryos im Mutterleib. Der Verlauf der Erkrankung hängt stark von der Ausprägung und der Art der Fehlbildung ab. Meist sind die davon betroffenen Patienten ein lebenlang auf die Hilfe andere Mitmenschen angewiesen.

Leitmerkmale:  fehlende/zu viel vorhandene Extremitätenteile bei der Geburt
Definition Als Dysmelie bezeichnet man Fehlbildung von Gliedmaßen, die angeboren ist

Einteilungen
  • Fehlen von Teilen der Röhrenknochen: Phokomelie, Ektromelie
  • Verkürzung von Gliedmaßen: Brachydaktylie (Finger/Zehen), Akromelie/ Mesomelie, Hemimelie
  • Verwachsungen: Polysyndaktylie, Ektrodaktylie, Syndaktylie
  • zu viele Glieder: Polymeile, Polydaktylie
  • Fehlen: Oligodaktylie (Finger/Zehen)
Ursachen
  • äußere Einflüsse in der Schwangerschaft (Amniotisches-Band-Syndrom, Infektionen, Drogen)
  • TAR-Syndrom
  • Sauerstoffmangel des Embryos
  • Fehl-/Mangelernährung der Schwangeren
  • Medikamente
Symptome
  • Extremitäten: Defizite in der Ausbildung (zu viel, zu wenig, zu kurz)
  • Allgemeinsymptome: Bewegungseinschränkungen, Phantomschmerzen, Ödeme
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Extremitäten
Apparative Diagnostik: Sonographie während der Schwangerschaft

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Psychotherapie, Physiotherapie, Prothesen
  • Operative Therapie: evtl.

ff