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Dysmenorrhoe
Bei der Dysmenorrhoe handelt es sich um starke, krampfartige, sehr schmerzhafte (im Unterleib) Regelblutungen. Sie tritt vor allem bei jungen Frauen auf. Es wird vor allem zwischen einer primären und einer sekundären Form unterschieden. Bei der primären Dysmenorrhoe löst eine vermehrte Freisetzung von körpereigenen Prostaglandinen eine Zusammenziehung der Gebärmuttermuskulatur und damit eine Abstoßung der Gebärmutterschleimhaut mit starken Schmerzen ein. Die sekundäre Dysmenorrhoe geht mit einer organischen Veränderung an den weiblichen Geschlechtsorganen und mit vorausgehenden Erkrankungen einher. Die Schmerzen beginnen vor der Menstruationsblutung und halten dann bis ein bis zwei Tage nach dieser an. Die Schmerzen können dabei so stark sein, dass es den davon Betroffen unmöglich ist zur Arbeit oder zur Schule für mehrere Tage zu gehen.
Definition | Bei der Dysmenorrhoe handelt es sich um sehr schmerzhafte, wie auch krampfhafte Zustände während der Menstruation |
Vorkommen (vor allem bei) |
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Einteilung |
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Formen |
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Pathogenese | Wenn das Ei nicht befruchtet wird und sich somit nicht in die Uterusschleimhaut einnistet, wird die Uterusschleimhaut abgestoßen (Regelblutung). Zieht sich die Uterusmuskulatur dabei aber sehr stark zusammen (verursacht durch Prostaglandine), wird das Gewebe der Gebärmutter schlechter durchblutet und es kommt zum Regelschmerz |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome | Meist schon vor Regelbeginn auftretend und nach der Regel verschwindend:
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Diagnose | Anamnese: Art der Schmerzen, Vorerkrankungen, Medikamente, Familienanamnese, Psyche Körperliche Untersuchung: Scheide, Uterus, Entwicklung der Sexualorgane Test: Schwangerschaftstest Labor: Blutbild, Hormone Apparative Untersuchung: Sonographie (Unterbauch), Laparoskopie (Endometriose), Hysteroskopie, MRT |
Therapie |
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ff