Symptome (Leitbilder)
Dyspraxie

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Dyspraxie

Syndrom des ungeschickten Kindes ist eine weitere Bezeichnung für die Dyspraxie. Als Dyspraxie beschreibt man eine erschwerte Koordination von Handlungen und Bewegungen. Man unterscheidet dabei eine ideaotorische Dyspraxie, bei der der davon Betroffene den Ablauf einer Handlung nicht genau in der richtigen Reihenfolge durchführen kann, und eine motorische Dyspraxie, bei der er sich den Handlungsablauf genau vorstellen aber nicht so ausführen kann. Der Körper kann somit nicht das ausführen, was man eigentlich will, dass er ausführt. Bewegungen und Handlungen können nicht in Einklang gebracht werden und Aktionen können auch nicht zielorientiert geplant werden. Die Erkrankung kann nicht geheilt werden, man kann aber versuchen die grob- und feinmotorige Koordination durch Krankengymnastik und Ergotherapie zu verbessern.

Leitmerkmale:   Handlungen/Bewegungen können nur sehr schwer erlernt werden
Definition Bei der Dyspraxie handelt es sich um ein Symptom, bei dem Handlungen und Bewegungen erschwert ablaufen.

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  •  Syndrom des ungeschickten Kindes
Einteilung
  • ideaotorische Dyspraxie: der Ablauf von Handlungen kann nicht genau durchgeführt werden
  • motorische Dyspraxie: der Ablauf von Handlung kann zwar durchdacht aber nicht oder erschwert in die Tat umgesetzt werden
Ursachen
  • unbekannt
Risikofaktoren
  • Ehlers-Danlos-Syndrom
  • Marfan-Syndrom
Begleitende Erkrankungen
  • Asperger-Syndrom
  • Autismus
  • Dyskalkulie
  • Dyslexie
  • ADHS
Symptome
  • grob-/feinmotorige Schwierigkeiten: gleichzeitige Bewegung beider Arme, Bewegungen der Extremitäten wie es der Patient will
Diagnose Anamnese: Klinik

Differentialdiagnose
  • Muskelschwäche
  • Lähmungen
  • Intelligenzminderung
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Ergotherapie, Logopädie

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