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Dyssegmentale Dysplasie

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Dyssegmentale Dysplasie

Dyssegmentaler Dwarfismus, anisospondyler kamptomikromeler Dwarfismus sind weitere Bezeichnungen für die dyssegmentale Dysplasie. Die dyssegmentale Dysplasie ist eine angeborene Erkrankung mit ungeordneter Form der Knochenbildung. Betroffen davon sind die Wirbelkörper und die Gliedmaßen. Die Erkrankung ist mit dem Leben nicht vereinbar. Das Kind stirbt deshalb gleich bei der Geburt oder kurz danach.

Leitmerkmale: Minderwuchs, Hydrops fetalis
Definition Bei der dyssegmentalen Dysplasie handelt es sich um eine seltene Knochendysplasie mit letalem Ausgang

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Dyssegmentaler Dwarfismus
  • Anisospondyler kamptomikromeler Dwarfismus
Einteilung
  • Dyssegmentale Dysplasie Typ Silverman- Handmaker
  • Dyssegmentale Dysplasie Typ Rolland-Desbuquios
Ursachen
  • Vererbung: autosomal-rezessiv (Chromosom 1. Genort p36.12, HSPG2-Gen)
Symptome
  • Wirbelsäule: Verknöcherung der Wirbelkörper
  • Skelett: kurze Gliedmaßen
  • Gesicht: großer Kopf, flache Nase, kleines Kinn
  • Allgemeinsymptome: Minderwuchs, Hydrops fetalis (generalisierte Flüssigkeitsansammlung am ganzen Körper bei der Geburt)
Diagnose Anamnese: Klinik, Familienanamnese
Apparative Diagnostik: Röntgen (abnorme Ossifikation der Wirbelkörper)

Differentialdiagnose
  • Kniest-Dysplasie
Therapie Keine möglich

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