Symptome (Leitbilder)
Echomimie

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Echomimie

Als Echomimie bezeichnet man eine Nachahmung oder Wiederholung von Gesten anderer Personen. Dies geschieht zwanghaft und automatisch. Es kommt somit zu einem sinnlosen Nachvollziehen von Gebärden. Diese können auch immer wieder wiederholt werden. Das Nachahmen der Gesten kann sofort nachdem diese vorgemacht worden sind (unmittelbare Echomimie), oder aber auch nach gut 10 Minuten (verzögerte Echomimie) danach erst auftreten.

Leitmerkmale: zwanghaftes Nachahmen von Gesten
Definition Bei der Echomimie handelt es sich um das zwanghafte Nachvollziehen von vorgemachten Gesten

Ursachen
  • normal zwischen 9. Und 15. Lebensmonat
  • Autismus
  • Schizophrenie
  • Altersdemenz
  • Tourette-Syndrom
  • Aphasie: Gehirnverletzung, Gehirntumor, Apoplex
Symptome
  • Nachvollziehen von Gesten
Diagnose Anamnese: Symptome, Vorerkrankungen, Fremdanamnese
Apparative Diagnostik: MRT, Lumbalpunktion

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Grunderkrankung, Entspannungsübungen, Stress vermeiden
  • Medikamentöse Therapie: Antipsychotika

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