Symptome (Leitbilder)
Echopraxie

 Zurück zur alphabetischen Auswahl

Echopraxie

Echokinese ist eine weitere Bezeichnung für die Echopraxie. Bei der Echopraxie handelt es sich um ein psychiatrisches Syndrom. Vorgezeigte Bewegungen und Bewegungsabläufe werden hierbei automatisch und zwanghaft wiederholt oder nachgeahmt. Das Krankheitsbild unterliegt nicht dem Willen der Motorik. Dabei werden unwillkürlich plötzlich Muskelbewegungen ausgeführt, die sich oft wiederholen und nicht zweckgebunden sind. Die Bewegungen werden manchmal sofort nach einer von einer anderen Person ausgeführten Bewegung nachgeahmt oder aber sie können auch zeitlich verzögert auftreten. Meist treten diese Erscheinungen in Verbindung mit verschiedenen Erkrankungen auf. Werden diese erfolgreich behandelt so vermindert sich auch der Schwergrad der Echopraxie.

Leitmerkmale: Nachhamen von vorgezeigten Bewegungen und Bewegungsabläufen
Definition Als Echopraxie bezeichnet am ein unwillkürliches und krampfhaftes Nachahmen der Bewegungen einer anderen Person

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Echokinese
Vorkommen
  • Schizophrenie
  • Touette-Syndrom
  • Altersdemenz
  • Asperger-Syndrom
  • Autismus
  • Katatonie
  • Aphasie
  • Bewusstseinsstörung
Ursachen
  • unbekannt
Symptome
  • Nachahmung von Bewegungen von anderen Menschen
  • Allgemeinsymptome: Tics, Gesichtszuckungen, Räusperzwang, Zwangsstörung
Diagnose Anamnese: Symptome, Vorerkrankungen, Fremdanamnese
Apparative Diagnostik: MRT, Lumbalpunktion

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Grunderkrankung, Entspannungsübungen, Stress vermeiden
  • Medikamentöse Therapie: Antipsychotika

ff