Krankheiten
Efferent-Loop-Syndrom

 Zurück zur alphabetischen Auswahl

Efferent-Loop-Syndrom

Syndrom der abführenden Schlinge ist eine weitere Bezeichnung für das Efferent-Loop-Syndrom. Das Efferent-Loop-Syndrom ist eine seltene Komplikation nach der operativen Teilentfernung des Magens (Magenresektion). Es tritt nach der Operation eine Verengung (Stenose) in der abführenden (efferenten) Darmschlinge auf. Es handelt sich dabei um den neu angelegten Magenausgang. Meist ist die Jejunum-Schlinge davon betroffen. Es kommt zu einem galligartigen Erbrechen der gerade eben aufgenommen Nahrung. Nach dem Erbrechen ist der Patient dann beschwerdefrei. Der vom Syndrom betroffene Patient muss nochmals am Magen operiert werden um ganz beschwerdefrei zu werden.

Leitmerkmale: galliges Erbrechen nach der Nahrungsaufnahme nach Magenoperation
Definition Beim Efferent-Loop-Syndrom handelt es sich eine Stenose im Bereich des durch eine Operation neu angelegten Magenausganges

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Syndrom der abführenden Schlinge
Ursachen
  • Magenoperation: Billroth II, Y-Roux-Anastomose
Symptome
  • Erbrechen: gallig, gleich nach der Nahrungsaufnahme, nach dem Erbrechen sind die Beschwerden weg
  • Allgemeinsymptome: Appetitlosigkeit, Völlegefühl
Diagnose Anamnese: Klinik, Magenoperation
Apparative Diagnostik: Sonographie, Röntgen (mit Kontrastmittel), Gastroskopie

Differentialdiagnose
  • Vena mesenterica superior Syndrom
Therapie
  • Operative Therapie: erneute Magenoperation mit Erweiterung des Magenausgangs
Bilder

ff