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Eileiterdurchbruch
Eileiterruptur, Tubenruptur, Tubarruptur sind weitere Bezeichnungen für den Eileiterdurchbruch. Beim Eileiterdurchbruch handelt es sich um Risse in den Eileitern bedingt durch ein Platzen derselben. Es kann dabei zu einer lebensbedrohlichen Einblutung in die Bauchhöhle kommen. Meist ist die Ursache hierfür eine Eileiterschwangerschaft. Durch Verklebungen, Verwachsungen oder einem Funktionsverlust der Flimmerhärchen bleibt das befruchtete Ei im Eileiter stecken. Die befruchtete Eizelle wächst mit der Zeit und wird immer größer. Schließlich wird sie so groß, dass sich das Gewebe des Eileiters nicht mehr weiter dehnen kann und dieses einreißt. Es kommt somit entweder zu einem Schwangerschaftsabbruch oder aber das Ei nistet sich im Bauchfell ein (Abdominalgravidität). Dazu ist der Eileiter auch sehr gut mit Blutgefäßen versorgt. Reißen diese so kann die Erkrankung lebensgefährlich werden und muss deshalb schnellst möglich operativ versorgt werden.
Definition | Als Eileiterdurchbruch bezeichnet man ein meist lebensgefährliches Einreißen der Tubenwände |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Pathogenese | Durch das Einnisten eines Eies (normalerweise in die Gebärmutter) in den Eileiter, kann sich dieser so weit ausdehnen, dass er einreißt und es somit zu lebensbedrohlichen Blutungen in die Bauchhöhle kommen kann |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome | Meist treten die Symptome nach ausgebliebener Regelblutung auf:
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Diagnose | Anamnese: Klinik, ausbleibende Regelblutung, evtl. Schocksymptome Körperliche Untersuchung: Abtasten (Bauch mit Abwehrspannung) Labor: Blutbild (Anämie?), Schwangerschaftstest, Entzündungswerte Apparative Untersuchung: Sonographie, Laparoskopie |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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Notfallmaßnahmen bei der Tubenruptur:
- Anruf: Notarzt
- Allgemeinmaßnahmen: Patienten beruhigen, Patient zudecken
- Lagerung: vom Patienten gewünschte Lage (evtl. Knierolle), evtl. Schocklagerung
- Vitalzeichenkontrolle: engmaschig
- Zusatzmaßnahmen: Sauerstoffgabe, i.v.- Zugang
ff