Symptome (Leitbilder)
Einschlafen der Hände

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Einschlafen der Hände

Beim Einschlafen der Hände handelt es sich um ein Kribbeln in den Händen, da die Verbindung zwischen der Hand und dem Gehirn nicht mehr mittels Nervenfasern aufrechterhalten werden kann. Die Nervenfasern werden dabei durch bestimmte Körperlagerungen abgeklemmt. Es können aber auch die diese Nerven versorgenden Blutgefäße abgeknickt sein, so dass, die davon betroffenen Gefäße die entsprechenden Nerven nicht mehr mit ausreichend Nährstoffen versorgen können.  Das Krankheitsbild soll den Körper dazu veranlassen, dass dieser sich in eine andere Körperhaltung begibt und damit die Signalübertragung zwischen Gehirn und Hand wieder möglich gemacht wird. Oft treten die Beschwerden nachts auf, so dass der davon Betroffenen auch zu Nacht nicht zur Ruhe kommt. Wird eine andere Körperhaltung dann eingenommen verschwinden die Beschwerden erst mit der Zeit. Es braucht einige Zeit, bis das Kribbeln wieder aufhört.

Leitmerkmale: Kribbeln/Taubheitsgefühl in den Fingern
Definition  Von einem Einschlafen der Händespricht man, wenn die Hand plötzlich pelzig wird

Ursachen
  • eingeklemmte Nervenbahnen zwischen dem Gehirn und der Hand
  • abgeklemmte Blutgefäße, die diese Nerven versorgen
Risikofaktoren
  • Liegen
  • monotone Bewegungen
  • ungünstige Körperhaltungen
Erkrankungen
  • Hand: Karpaltunnelsyndrom, Loge-de-Guyon-Syndrom, Mausarm, Ulnarisrinnensyndrom, Neurapraxie
  • Allgemein: Diabetes mellitus, Polyneuropathie, Bandscheibenvorfall, HWS-Beschwerden, Multiple Sklerose, Alkoholmissbrauch, Durchblutungsstörungen (Arteriosklerose), Infektionen
Symptome Die Symptome treten meist nur bei einer bestimmten Körperhaltung auf:

  • Hände: Kribbeln, Taubheitsgefühl
  • Allgemeinsymptome: Müdigkeit, Schlafstörungen, Kraftlosigkeit
Diagnose Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen
Körperliche Untersuchung: Schulter, Arm, Hand (Beweglichkeit)
Apparative Diagnostik: Nervenleitgeschwindigkeit, Sonographie, MRT, CT

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Ursachen und Risikofaktoren

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