Eisen

Mann: 35 - 160 µg/dl
Frau: 23 – 145 µg/dl

Eisen wird vor allem im Körper zum Sauerstofftransport benötigt, es ist v.a. in den Erythrozyten, Leber/ Milz/Knochenmark vorhanden.

Laborbezeichnung	Eisen, Ferrum (Ferritin muss mitbestimmt werden, denn der Eisenwert ist alleine nicht aussagekräftig)
Normalwerte	Die Werte können je nach Labor geringfügig abweichen, abhängig auch von Tagesschwankungen und Ernährung: Mann: 35 - 160 µg/dl Frau: 23 – 145 µg/dl
Indikation	Verdacht auf Eisenmangel Anämie Schwangerschaft
Wert erhöht	Lebererkrankungen: Hepatitis, Leberzirrhose, Lebernekrose vermehrte Eisenzufuhr: primäre Hämochromatose, vermehrte Bluttransfusionen, Eisentherapie Blutarmut: hämolytische Anämie, Folsäure-/B12-Anämie Schilddrüsenüberfunktion Porphyrie Infektionen Leukämie vermehrte Bluttransfusionen Morbus Bechterew
Wert erniedrigt	Eisenverluste: starke Monatsblutungen, über den Urin (Harnsystemsteine, Entzündungen im Harnwegsbereich, Verletzungen, gerinnungshemmende Medikamente), über den Darm (Hämorrhoiden, Darmtumoren, Zöliakie, Divertikel, Magen-/Darmgeschwüre, Antirheumatika, Kortison) zu geringe Eisenaufnahme: Malabsorption, Maldigestion, Fehlernährung, chronische Magen-/Darmerkrankungen, Vegetarier, Alkoholiker erhöhter Bedarf: Schwangerschaft, Stillzeit, chronische Infekte/ Entzündungen, Tumoren, Dialyse, nach Operationen Eisenmangelanämie
Untersuchungsmaterial	Blutplasma