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Eisenmenger Syndrom
Eisenmenger-Komplex, Eisenmenger-Reaktion ist eine weitere Bezeichnung für das Eisenmenger Syndrom Das Eisenmenger Syndrom ist ein angeborener Herzfehler mit Links-Rechts-Shunt. Das Blut des linken Herzens gelangt durch einen Defekt des Herzseptums in das rechte Herz (Rechts-Links-Shunt). Dadurch wird der Gefäßdruck in den Lungenarterien erhöht und es kommt zur pulmonalen arteriellen Hypertonie. Durch die somit eingeschränkte Lungenfunktion entstehen Beschwerden wie eine Dyspnoe und Komplikationen im Herz-Kreislaufsystem. Der Körper und die Organe werden durch das mit Sauerstoff unzureichend gesättigte Blut immer mehr unterversorgt, so dass es zu einer lebensbedrohlichen Situation kommen kann. Wichtig ist die Erkrankung so früh als möglich zu erkennen und zu behandeln, da bei Schädigungen der Lunge und anderer Organe die Sterblichkeit sehr hoch ist und dann nur noch die Beschwerden therapiert werden können. Eine Operation mit einer Herz-Lungentransplantation ist dann unumgänglich. Die Lebensdauer ist sehr verkürzt, so dass meist nur das frühe Erwachsenenalter erreicht wird.
Definition | Beim Eisenmenger Syndrom handelt es sich um einen Herzfahler mit Links-Rechts-Shunt, der angeboren ist |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Ursachen |
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Symptomverstärkung durch |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Beschwerden Körperliche Untersuchung: Abhören (Lunge, Herz), Blutdruck Labor: Blutbild (Erythrozytenzahl erhöht, Hkt erhöht), Eisen erniedrigt, Bilirubin erhöht, Harnsäure erhöht Apparative Diagnostik: EKG (rechtsventrikuläre Hypertrophie), Echokardiogramm, Herzkatheter, Röntgen-Thorax (Rechtsherzvergrößerung, Pulmonalarterien vergrößert) |
Komplikationen |
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Therapie |
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Bilder |
ff