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Eitersackniere
Pyonephrose ist eine weitere Bezeichnung für die Eitersackniere. Bei der Eitersackniere handelt es sich um eine Eiteransammlung in den Hohlräumen der Niere. Bei Entzündungen des Nierengewebes kommt es dort zu einer verstärkten Durchblutung. Die Nierengefäße lassen Flüssigkeit ins Gewebe, sodass dieses anschwillt. Es bilden sich Hohlräume. In diesen und den natürlichen Hohlräumen der Nieren sammelt sich der Eiter (vor allem im Nierenbecken). Das normale Nierengewebe wird zerstört (Nekrose), es wird durch Fettgewebe aufgefüllt, so dass die Nieren nicht mehr seiner Entgiftungsfunktion voll nachkommen kann. Dies kann sogar so weit kommen, dass sich eine Sepsis im Körper ausbreitet. Die Abszesse gehören damit sofort durch einen Arzt mittels Punktion entlastet und der Eiter aus der Niere abgeleitet. Sonst kann es sogar so weit kommen, dass die ganze Niere entfernt werden muss (Nephrektomie). Ist die Erkrankung ausgeheilt, muss jahrelang das Blut und den Urin weiter kontrollieren.
Definition | Als Eitersackniere bezeichnet man eine Niere in deren Gewebe sich Eiter befindet |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilung |
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Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Labor: Klinik, Schmerzen Körperliche Untersuchung: Palpation der Nierengegend/Blase Labor: Blutbild (Leukozytose), Entzündungsparameter, Harnstoff, Harnsäure Kreatinin, Urin (Leukozyten erhöht, trübe, Proteinurie, Bakteriurie) Apparative Diagnostik: Sonographie, Röntgen, CT, Punktion, Urogramm |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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Bilder |
ff