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Ejakulationsstörung

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Ejakulationsstörung

Bei der Ejakulationsstörung handelt es sich um eine Störung des Samenergusses (Ejakulation). Sie gehört zu den häufigsten männlichen funktionellen Sexualstörungen. Das Krankheitsbild umfasst mehrere Erkrankungen, die in Verbindung mit einem nicht normalen Samenerguss stehen. Am meisten tritt dabei der vorzeitige Samenerguss auf, der schon bald nach der Erektion des Gliedes abläuft.

Leitmerkmale:  gestörter Samenerguss
Definition Als Ejakulationsstörung versteht man einen nicht normal ablaufenden Samenerguss

Einteilung
  • Ejaculatio praecox (vorzeitiger Samenerguss)
  • Ejaculatio retarda (verspäteter Samenerguss)
  • Ejaculatio deficens /Anejakulation (ausbleibender Samenerguss)
  • retrograde Ejakulation (fehlgeleiteter Samenerguss): der Samen landet in der Harnblase
  • Dysejakulation: schmerzhafter Samenerguss
Ursachen
  • unklar
Risikofaktoren
  • Ängste
  • Stress
  • Adipositas
  • negative frühere Sexerfahrungen
  • Medikamente: Psychopharmaka
  • Erkrankungen: Querschnittslähmung, Rückenmarksverletzung, Multiple Sklerose, Diabetes mellitus, Harnwegsinfekte, Nervenerkrankungen
  • Operationen: Prostata, Becken, Rektum
Symptome
  • gestörter Samenerguss: je nach Art
  • Allgemeinsymptome: kein Orgasmus, vermindertes Selbstwertgefühl, unerfüllter Kinderwunsch
Diagnose Anamnese: Klinik

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Psychotherapie, je nach vorliegendem Krankheitsbild

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