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Ellenbogenaplasie

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Ellenbogenaplasie

Angeborene Ankylose, humeroradiale Synostose, humeroradiale Fusion, humeroradioulnare Synostose sind weitere Bezeichnungen für die Ellenbogenaplasie. Bei der Ellenbogenaplasie handelt es sich um eine seltene angeborene Erkrankung. Es kommt hierbei zu einer Nichtanlage des Ellenbogengelenks. Dabei ist mindestens ein Unterarmknochen mit dem Oberarmknochen verbunden. Meist tritt die Erkrankung an beiden Armen auf.


Leitmerkmale:  starres Ellenbogengelenk von Geburt an
Definition Als Ellenbogenaplasie bezeichnet man ein Fehlen des Ellenbogengelenks

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Angeborene Ankylose
  • Humeroradiale Synostose
  • Humeroradiale Fusion
  • Humeroradioulnare Synostose
Einteilung
  • humeroradiale Synostose (häufigste Form): Verbindung zwischen dem Humerus und der Speiche
  • humeroulnare Synostose (seltenste Form):  Verbindung zwischen dem Humerus und der Elle
  • humeroradioulnare Synostose: Verbindung zwischen dem Humerus, der Speiche und der Elle
Begleiterkrankungen
  • Antley-Bixler-Syndrom
  • Apert-Syndrom
  • Crouzon-Syndrom
  • Femur-Fibula-Ulna-Syndrom
  • Mesomele Dysplasie Typ Verloes-David-Pfeiffer
  • Pfeiffer-Syndrom
  • Syndrom der multiplen Synostosen
Ursachen
  • Vererbung: autosomal-dominant oder -rezessiv
Symptome
  • Ellenbogengelenk: keine Bewegung, in Pronationsstellung, narbige dorsale Einziehung
  • Arm: verkürzt, unterentwickelte Muskulatur
  • zusätzliche Fehlbildungen: an Elle/Mittelhand/ Fingern, evtl. Füße
Diagnose Anamnese: Klinik, Familienanamnese
Apparative Diagnostik: Röntgen
Therapie
  • Operative Therapie: künstliches Gelenk