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Embolia cutis medicamentosa
Nicolau-Syndrom, livedoartige Dermatitis sind weitere Bezeichnungen für die Embolia cutis medicamentosa. Als Embolia cutis medicamentosa bezeichnet man das Absterben von Gewebeteilen indem durch eine falsch durchgeführte Injektion, entweder in die Vene (intravenös) oder in den Muskel (intramuskulär), die Injektionsflüssigkeit in der Arterie landet. Dadurch dass diese Injektionslösungen in eine Arteria gelangen kommt es zum Gefäßverschluss der Schlagader und damit zu keiner Versorgung des hinter dem Verschluss liegenden Gewebes (Embolie). Dieses stirbt ab (Nekrose). Deshalb sollte vor jeder Verabreichung einer Injektion eine Aspiration durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass kein Blutgefäß getroffen wurde. Die Behandlung der Erkrankung muss sofort durchgeführt werden, damit keine größeren Schäden durch eine Verzögerung entstehen. Schließlich kann die Erkrankung auch zum Tode führen.
Definition | Bei der Embolia cutis medicamentosa handelt es sich um eine versehentliche Injektion von Flüssigkeiten in die Arterie |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Ursachen |
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Medikamente |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Symptome, Injektionen, Medikamente |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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Bilder |
ff