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Embryofetopathia diabetica

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Embryofetopathia diabetica

Zu einer Embryofetopathia diabetica kommt es, wenn der Blutzucker bei der schwangeren Mutter schlecht eingestellt ist. Ein Diabetes mellitus kann nicht bekannt, schlecht eingestellt oder auch dekompensiert sein. Damit ist der Blutzuckerspiegel der Mutter erhöht. Dieser vermehrte Zucker gelangt über die Plazenta zum ungeborenen Kind (Fetus) und verursacht in dessen Blut eine Zuckererhöhung. Die in der Entwicklung befindlichen Organe (vor allem die Leber, die Nieren und die Lunge) können somit sich nicht richtig entfalten und es kommt zu einer Hypertrophie der Organe und des Kindes. Für das Ausmaß der Erkrankung ist der Beginn der Krankheit während der Schwangerschaft, je weniger reif das Kind ist umso schlimmer sind die Auswirkungen, und das Ausmaß der Zuckerentgleisung, je höher der Zuckerwert desto gravierender die Missbildungen, wichtig.

Leitmerkmale:  Symptome des Diabetes mellitus während der Schwangerschaft
Definition Bei der Embryofetopathia diabetica handelt es sich um eine Entwicklungsstörung des Kindes im Mutterleib, weil der Blutzucker der schwangeren Mutter zu hoch ist

Einteilung
  • Schwangerschaftsdiabetes (Gestationsdiabetes)
  • Diabetes Typ 1
  • Diabetes Typ 2
Ursachen
  • Hyperglykämie der Schwangeren
Risikofaktoren
  • Stoffwechselerkrankungen der Mutter
Symptome
  • Blut: Hypoglykämie, Hypokalzämie, Hyperbilirubinämie
  • Diabetessymptome: trockene Haut, vermehrter Harndrang, Müdigkeit, vermehrter Durst, Gewichtsverlust, Infektanfälligkeit
Diagnose Anamnese: Symptome
Labor (Mutter): Blutzucker erhöht
Apparative Diagnostik: Sonographie (vergrößerter Fetus, Organveränderungen)

Komplikationen
  • Plazentainsuffizienz
  • Schulterdystokie
  • Geburtsstillstand
  • Frühgeburt
  • Tod des Feten
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Einstellung des mütterlichen Blutzuckers

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