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Embryonales Karzinom

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Embryonales Karzinom

Beim embryonalen Karzinom handelt es sich um einen sehr bösartigen Keimzelltumor. Er kommt vor allem am Hoden und am Eierstock vor. Die Geschwulste kommen sehr selten vor und sind Mischtumore. Der Tumor setzt Metastasen in die retroperitonealen und mediastinalen Lymphknoten, im fortgeschrittenen Stadium auch in die Leber und Lunge. Es handelt sich hierbei um einen Tumor bestehend aus Nekrosen, Blutungen und Zysten.


Leitmerkmale:  Hoden-/Eierstockvergrößerung
Definition Als embryonales Karzinom bezeichnet man einen malignen Tumor der Keimzellen

Vorkommen
(vor allem)
  • zwischen dem 20. und 35. Lebensjahr
Ursachen
  • unbekannt
Symptome
  • Hoden/Eierstock: Vergrößerung, Schwellung
  • Allgemeinsymptome: keine Schmerzen, später Rückenschmerzen/ Dyspnoe/ Gewichtsverlust/ Kopfschmerzen
Diagnose Anamnese: Klinik
Labor: Tumormarker (Alpha-1-Fetoprotein, Beta-HCG)
Apparative Diagnostik: Sonografie, CT, MRT
Differentialdiagnose
  • Seminom
  • Dottersacktumor
Therapie
  • Medikamentöse Therapie: Chemotherapie
  • Operative Therapie: Tumorentfernung