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Endemische Syphilis
Bejel, Njoverav sind weitere Bezeichnungen für die endemische Syphilis. Als endemische Syphilis bezeichnet man eine Infektionskrankheit mit dem ErregerTreponema pallidum ssp. endemica. Die Krankheit kommt vor allem bei nomadischen Bevölkerungsgruppen im engen Sozialverband bei schlechten hygienischen Bedingungen vor. Sie weist auf einen mehrphasischen Verlauf auf. Zuerst kommt es nach wenigen Wochen der Infektion zu Veränderungen am Mund. Diese Phase kann ohne große Beschwerden und Komplikationen vollständig ausheilen. Geht die Erkrankung aber in ein latentes Stadium über, kommt es zu schweren Deformitäten. Das vor allem an den langen Röhrenknochen (Schienbein) und an den Knochen des Gesichtes (Nasenbein). Es treten dazu noch erheblich entstellende Hautdefekte auf. Das Herz, das Zentralnervensystem und auch die großen Gefäße werden von der Erkrankung ausgelassen. Je früher die Erkrankung behandelt wird, desto geringer sind die Spätfolgen und die Deformitäten.
Definition | Bei der endemischen Syphilis handelt es sich um eine bakterielle Infektionskrankheit |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem bei) |
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Erreger |
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Ausbreitung |
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Ansteckung |
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Inkubationszeit | 2 Wochen bis 3 Monate |
Symptome | Mehrphasiger Verlauf:
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Diagnose | Anamnese: Klinik Labor: Erregernachweis |
Komplikationen |
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Immunität/Prophylaxe |
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Therapie |
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Meldepflicht |
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ff