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Endogene Psychose

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Endogene Psychose

Endogene psychotische Störung, primäre Psychose, funktionelle Psychose sind weitere Bezeichnungen für die Endogene Psychose. Als Endogene Psychose bezeichnet man eine krankhafte Veränderung der Stimmung (Depression oder Manie). Sie haben dabei keine organische oder äußere Ursache, und kommen von innen, aus dem Körper heraus. Es gibt keinen Beweis für schwerwiegende Veränderungen am Körper oder am Gehirn. Die Erkrankung wird in verschiedene Formen unterteilt, wobei die Schizophrenie am häufigsten davon auftritt. Die Erkrankung ist nur schwer behandelbar, da es sehr viele Formen gibt. Je früher jedoch die Krankheit diagnostiziert und behandelt wird desto besser stehen die Heilungschancen. Es muss dem Leben wieder Stabilität gegeben werden.
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Leitmerkmale: sehr vielgestaltig von Antriebsstörungen bis zum Wahn
Definition Bei der endogenen Psychose handelt es sich um eine Sammelbezeichnung von verschieden psychischen Krankheiten (Psychosen)

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Endogene psychotische Störung
  • primäre Psychose
  • funktionelle Psychose
Einteilung
  • bipolare Störungen: Depression und Manie im Wechsel
  • einphasischer Verlauf: einmalige Depression oder Manie
  • mehrphasischer Verlauf: mehrere Phasen
  • monopolare Störungen: nur depressiv oder manisch
Ursachen
  • nicht bekannt
Risikofaktoren
  • Vererbung
  • neurobiochemisch: Verminderung von Noradrenalin/ Serotonin
  • Dauerstress
  • chronobiologisch: Frühjahr, Herbst
  • psychosozial: kritische Lebensereignisse
  • Persönlichkeit: Aufopferungsbereitschaft
Begleitende Erkrankungen
  • Depression
  • Manie
  • manisch-depressive Erkrankung
  • Schizophrenie: Hebephrenien, Katatonien
  • schizoaffektive Störungen
Symptome
  • Affektstörungen
  • Antriebsstörungen
  • Denkstörungen: formale, inhaltliche
  • Halluzinationen
  • Ich-Störungen
  • Störungen der Psychomotorik
  • Wahn
Diagnose Anamnese: Symptome
Körperliche Untersuchung: Gehirn

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Psychotherapie, Verhaltenstherapie
  • Medikamentöse Therapie: Antipsychotika, Antidepressiva

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