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Endometriumpolyp

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Endometriumpolyp

Korpuspolyp, Uteruspolyp, Gebärmutterpolyp sind weitere Bezeichnungen für den Endometriumpolyp. Beim Endometriumpolyp handelt es sich um eine gutartige Ausbuchtung der Schleimhaut des Gebärmutter in das Lumen der Gebärmutter. Am meisten tritt der Polyp am Corpus uteri auf. Es kommt hierbei zu einer hyperplastischen Wucherung der Stromazellen und der Endometriumdrüsen. Die Größe der Polypen variiert zwischen wenigen Millimeter bis zu einigen Zentimetern. Sie sind mit einem Stil an der Schleimhaut befestigt. Es kann dabei nur ein oder mehrere Polypen vorhanden sein.


Leitmerkmale: Blutungen aus der Vagina
Definition Beim Endometriumpolyp handelt es sich um einen benigne Wucherung an der Innenwand der Gebärmutter

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Korpuspolyp
  • Uteruspolyp
  • Gebärmutterpolyp
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Frauen: Wechseljahre
Ursachen
  • unbekannt
Risikofaktoren
  • Allgemein: Alter, säte Menopause
  • Erkrankungen: Adipositas, Diabetes mellitus, Hypertonie
  • Medikamente: Hormone, Tamoxifen
Symptome Meist ohne Beschwerden:
  • Blutungen: aus Gebärmutter, Schmierblutungen, in der Postmenopause
Diagnose Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen, Medikamente
Körperliche Untersuchung: Unterbauch (Palpation)
Labor: Gerinnungsfaktoren, Östrogen, Gestagene, Biopsie
Apparative Diagnostik: transvaginale Sonografie, Hysteroskopie, Hydrosonografie
Komplikationen
  • starke Blutungen
  • Endometritis
  • Infertilität
  • Gebärmutterprolaps
  • Entartung
Therapie
  • Medikamentöse Therapie: Progesteron, Gonadotropin-Releasing-Hormon-Agonisten
  • Operative Therapie: Polypektomie, Kürettage